Kategorie: Filmkritik

  • Moordwijven

    Moordwijven

    Moordwijven oder wie RTL es gestern Abend ausgestrahlt hat, Killer Babes. Nun gut diese Kombination lies eigentlich schreckliches erwarten und spätestens als ich die niederländischen Kennzeichen gesehen habe musste ich, leider, subjektiv an ein schlechtes Spektakel wie die Flodders denken – keine Frage, diese hatten damals einen gewissen Charme. Aber nun gut, sonst lief nicht wirklich was und ich war mal gespannt und gab Killer Babes eine Chance. Somit konnte ich eine etwas verworrene Geschichte verfolgen in der alle Klischees reicher, gut aussehender Ehefrauen zusammengetragen wurden und das auch noch sehr witzig und teilweise auch ein wenig böse inszeniert.

    Ich war wirklich angenehm überrascht über den kompletten Film, denn Darstellung, Szenerie, Schnitt, Musik die Schauspieler und letztendlich die Geschichte war sehr unterhaltsam und wurde nie langweilig. Einige Kracher dazwischen in bester schwarzer Humor Manier, wie man es eigentlich nur aus England kennt, kombiniert mit hochglanz und aufgedrehten Farben wie bei CSI.

    Es ergab sich halt der Effekt, das man nicht wirklich umschalten konnte, weil man auf den nächsten Klopper gewartet hat. Perfektion war es natürlich nicht aber es machte Spaß, speziell wenn man einen solchen Film per Zufall im Fernsehen entdeckt und sich überraschen lassen kann.

    Leichte angenehme Kost, die eigentlich jeder mögen sollte der auf schwarze Komödien steht, das eine oder andere Klischee ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber insgesamt gute Unterhaltung.

    [http://www.imdb.com/title/tt0948532/]
    [rating: 4/5]
  • Calender Girls

    Calender Girls

    In einen kleinen englischen Dorf stirbt ein beliebter Bewohner, dessen Frau in einer Frauenorganisation Mitglied ist, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Jährlich wird um ein wenig Geld in die Kassen zu bringen ein Kalender herausgebracht, meistens mit architektonischen oder generell landschaftlichen Aufnahmen. Diesmal hat aber ein Teil der Ortsgruppe, die der Frauenorganisation WI untergeordnet ist, keine Lust auf das Übliche. Es soll endlich Geld in die Kassen kommen und das Krankenhaus in dem der Mann an Leukemie gestorben ist soll endlich unterstüzt werden. Somit beschlissen einige Damen (50+) einen Aktkalender zu machen, der den Verstorbenen gewidmet ist.

    Am Anfang ist man den Film gegenüber sehr skeptisch eingestellt und kann sich kein richtiges Bild davon machen. Er wirkt schon fast ein wenig extrem langweilig, weil nur „Geschnatter“ anfangs ist und belanglose Dinge geschehen. Doch nach und nach wird man doch irgendwie interessierter und beschäftigt sich mit den einzelnen Charakteren die im Laufe des Films immer prägnanter werden. Es laufen nebenbei einige witzige kleine Geschichten die einen immer wieder zum schmunzeln bringen. Besonders gut ist die Tatsache, das man den Hauptdarstellerinnen ihre Art und Weise völlig abkauft. Die Idee zu den Aktkalender, der schwierige Weg sich dafür zu entscheiden und letztendlich die Umsetzung der Aktaufnahmen, die doch einiges an Überwindung kosten. Es macht Spass zu sehen wie sich halt die einzelnen Personen im Laufe des Films entwickeln und selbstbewusst werden und ihren grauen Alltag mal eine Abwechslung gönnen und zum Schluss durch ihre Reife eine sehr souveränes Selbstbewusstsein entwickeln und ihren Mann … ähm Frau stehen einzigster Wehrmutstropfen in meinen Augen, sind die Ausschweifungen nach Hollywood und das leider erst ganz zum Schluss aufgeklärt wird, das der Film auf einer wahren Geschichte beruht, doch das wird nur ganz kurz eingeblendet.

    Netter guter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann, nix für Actionfans, eher was für Leute mit Lebenserfahrung und die auch mal über sich selbst lachen können. Denn nur so kann man die Komik in einigen Dialogen sehr gut nachempfinden ein Frauenfilm *g* den sich auch die Männer anschauen können. (22.01.2004)

    [http://www.imdb.com/title/tt0337909/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 4/5]
  • The Passion of the Christ

    The Passion of the Christ

    Viel wurde drübergesprochen, viel hat man drüber gehört und man wusste nicht was man erwarten soll. Ähnlich erging es auch mir mit diesen Film, das erste Mal nach langer Zeit war ich mir unschlüssig ob ich ihn mir anschauen soll oder besser nicht. Doch zum Schluss hat die Neugier gesiegt! Vorab sollte ich erwähnen das ich nicht wirklich bibelfest bin und somit nur Abrisse der Geschichte Jesus im Kopf habe. Dementsprechend bin ich ohne grosse Erwartungen an diesen Film rangegangen und hab mich vollkommen auf ihn eingelassen. Diese Kritik hier werde ich diesmal in zwei Bereiche teilen, weil es mir wichtig erscheint diese nicht wie üblich zusammen zu werfen. Einerseits die reine gestalterische Schiene eines „Sandalenfilms“ der im 21. Jahrhundert gedreht wurde und andererseits die Inhalte und ihre Vorlagen.

    In den letzten Jahren aber vor allen Dingen als Kind habe ich eine Menge, wenn nicht sogar alle „Sandalenfilme“ (Hercules, Spartacus, etc.) gesehen und war immer fasziniert von den Aufwand der damals für diese Streifen betrieben wurde und die Szenerie die mit feinsten Details einen in die jeweilige Zeit hineinversetzen lies. Drum habe ich diese Faktor bei Der Passion Christi auch sehr kritisch beäugt und war gespannt was mir geboten wird. Ich muss sagen, ich wurde nicht entäuscht, die Szenerie und Bauten sind sehr gut gewählt bzw. gebaut worden. Teilweise an Originalschauplätzen und teilweise bühnenbildernische Grossleistungen versetzen auch hier einen in die richtige Stimmung. Die Umgebungen wie auch die jeweiligen Lichtverhältnisse lassen einen wirklich teilweise tief in diese Zeit hineintauchen. Die Perspektiven und Bildausschnitte sind teilweise sehr interessant gewählt lassen sich aber auch oftmals mit den typischen aus den alten „Sandalenfilmen“ vergleichen. Sehr positiv sind auch die rückblickenden Szenen in den man imemr wieder den roten Faden bekommt und weisst, wieso weshalb warum! Eins der interessantesten Merkmale dieses Filmes ist die Sprache die in arameisch und lateinisch gehalten wurde und an den wichtigsten Stellen mit deutschen Untertiteln aufgelöst wird. Doch grösstenteils braucht man diese garnicht, denn die Bildsprache erlaubt es zum grössten Teil auf diese zu verzichten. Es scheint fast ein Teil aus der Bibel zu sein, der nur bebildert wurde und keinerlei Worte nötig hat. Ebenfalls sehr positiv sind die Mimiken und Gestiken der einzelnen Charaktere der Haupt- wie auch Nebendarsteller, hier wurde auch sehr viel auf das Detail geachtet und in entsprechenden Szenen unterstreicht die eine oder andere kleine Gestik die imposante Bedeutung der jeweiligen Szenen oder des Augenblickes.

    Wie gesagt es wurde viel geschrieben und viel erzählt über diesen Film. Er sei zu brutal dargestellt, er sei antisemitisch oder würde sogar ein total verzerrtes Bild der Passion Christi darstellen. Wie in der Einleitung erwähnt bin ich nicht sehr bilbelfest, doch wer sagt das die Bibel zu 100% richtig ist? In den Jahrhunderten und Jahrtausenden der Überlieferungen, wurde alles richtig übersetzt und ging nichts verloren? Keiner kann das beschwören. Um so mehr sollte man sich die Darstellung der einzelnen Gänge sehr sorgfältig anschauen und nicht von Anfang an sagen das wäre alles zu brutal und so ist das bestimmt nicht gewesen. Das einzige was unrealistisch ist, das ein Mensch soviel Schmerzen körperlich wie auch emotional über sich ergehen lassen kann über einen solchen Zeitraum. Doch war Jesus ein normaler Mensch, nein, er soll der Sohn Gottes gewesen sein also wenn der Sohn Gottes sowas nicht aushalten könnte wer dann? Doch dies sind Spekulationen die man ohne Ende führen könnte, desweiteren scheint für einige der Film viel zu brutal zu sein, doch denken wir mal drüber nach, was kennt man von den Römern bzw. was hat man durch die Überlieferungen von den Römern erfahren? Foltern war an der Tagesordnung und zwar nicht nur durch auspeitschen mit diversen Gegenständen, sondern sogar Menschen bei lebendigen Leibe hungrigen Tieren vor zu werfen. Wenn man sich solche Situationen vor Augen hält, scheint die ständige Auspeitschung von Jesus auf seiner Passion schon fast lächerlich. Ich behaupte mal sogar, das es sogar noch viel schlimmer war. Zu der Zeit gab es keinerlei Schuldgefühle und Ungerechtigkeitssinn wie man es heute kennt. Auch wenn hier und da der eine oder andere Mitleid hatte, kannte der Großteil der Menschen damals das nicht und wusste nicht was er tat. Was schon direkt ein Bibelzitat ist und von Jesus am Kreuz gesprochen wurde. Aber eins wurde endlich wieder offensichtlich und wird hoffentlich auch in der heutigen Zeit die Menschen sensibilisieren, es gab, gibt und wird nie mehr Schmerzen & Qualen auf der Welt geben als durch Religionskonflikte sei es für den Einzelnen oder ganzen Gruppen. Da stellt sich die Frage, sollte man wirklich an etwas glauben was nicht erreichbar ist, was nur in unseren Köpfen, Seelen oder den Herzen beheimatet ist, oder sollte man doch eher an sich selbst glauben und seine eigene Kraft entdecken und nutzen?

    Imposanter Film über die Passion Christi, der nicht für jeden was ist. Man sollte ohne Vorbehalte sich den Film anschauen und konzentriert sein. Personen die sich evtl. zu schnell in Filme reinsteigern sollten evtl. das Kino wirklich meiden, die eine oder andere Sequenz lässt doch schon einen ein wenig den Atem stocken. Mel Gibson hat es wiedermal geschafft Filmgeschichte zu schreiben, dieser Film wird 100% zu einen Meisterwerk in Zukunft gekürt werden, auch wenn er momentan teilweise zerrissen wird. (22.01.2004)

    [http://www.imdb.com/title/tt0335345/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 5/5]
  • Mirrors

    Mirrors

    Wie so oft habe ich den Fehler gemacht mir den Trailer vorher an zu schauen und hatte entsprechende Erwartungen an den Film Mirrors gestellt. Ja ich wollte sogar Mirrors mit Kiefer Sutherland im Kino genießen, doch nach einen ersten Bauchgefühl und einsparen des Kinogeldes habe ich nun gestern Abend den Streifen im heimischen Kino auf der Couch via DVD konsumiert. Bei dem Schauspieler Kiefer Sutherland bin ich selbst nach Jahren immer noch hin und her gerissen, spätestens seit der TV Serie 24, kann ich eigentlich nicht mehr wirklich viel mit ihm anfangen, denn die Figur Jack Bauer hat ihn in meinen Augen zu stark geprägt. Doch um so sicherer war ich das er die Figur des Ben Carson, eines ehemaligen NYPD Polizisten überzeugend spielen kann. Daneben habe ich mich auch auf die Schauspielerin Amy Smart gefreut die unter anderem in den Filmen The Butterfly Effect und Crank sehr überzeugend spielte. Somit habe ich meine ersten Bedenken in Vorfreude auf die schauspielerische Leitung dieser beiden Darsteller verworfen.

    Meine Erwartungshaltung von den Geschehnissen und der Machart wurde direkt am Anfang über den Haufen geworfen und man ist mitten drin. Ein brutale Anfangsszene bringt einen schon in die richtige Stimmung und man kann nur ahnen was auf einen zukommen wird. Ausgangspunkt und Mittelpunkt des Schrecken ist ein altes abgebranntes Luxus Kaufhaus, das bewacht werden muss, da sich der entsprechende Versicherungsfall seit Jahren in die Länge zieht. Dieses wurde vor Jahren als Krankenhaus genutzt mit einer psychiatrischen Anstalt, in der Dinge geschehen sind, wie man sie schon von vielen anderen ähnlichen Filmen kennt. Dementsprechend kann man sich als Fan solcher Filme relativ früh schon an einer Hand abzählen wie der Fortlauf sein wird. Doch glücklicherweise werden nicht alle Klischees und Entwicklungen bedient, zwischenzeitlich ist es ein sehr guter und mit klassischen Effekten bestückter Gruselfilm, bei dem man sich ruhig mal erschrecken darf. Andere Teile sind dann doch sehr direkt und brutal und lassen die Atmosphäre von eben genannten Gruselfilm in einen schlechten brutalen Splatterfilm gleiten. Dazu kommt dann noch ein Brise fantastischer Film, der dann das gesamte Konstrukt nicht wirklich abrundet, sondern eher chaotisch werden lässt. Es ist nicht möglich sich auf eine Richtung zu fokussieren und den Verlauf des Filmes als sinnig und spannend an zu sehen. Herz-Schmerz mit Liebe, Beziehungskonflikt, Kinder, Kollegen und Familie ist genau so vertreten wie Specialeffects, große Bilder und Szenarien die einen das Gruseln nahe bringen. Die eigentliche Geschichte und der weitere Hauptdarsteller, die Spiegel, sind zwar immer stärker und immer wieder präsent, doch irgendwie wird er erst zum Schluss, das was ich von Anfang an erwartet habe oder mir zumindest zur Mitte hin gewünscht hätte greifbar. Man könnte auch sagen, am Ende fängt der Film Mirrors meiner Meinung nach erst richtig an!

    Der Film Mirrors ist ein netter Grusel-Schocker mit hohem Splatteranteil, zumindest in der 18er Version und man sollte trotz bekannter guter Schauspieler nicht zuviel erwarten. Die schauspielerische Leistung einiger der Darsteller wird durch die teilweise hin und her springende Ausrichtung leider stark beeinflusst und wird ihnen nicht gerecht. Ansonsten ist der Film Mirrors ein sehr guter DVD Kandidat und passt meiner Meinung nach zu Filmen wie z.B. 13 Geister.

    [http://www.imdb.com/title/tt0790686/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 3/5]
  • Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events

    Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events

    „Nach dem tragischen Tod ihrer Eltern erben die drei hochbegabten Baudelaire-Kinder Violet (Emily Browning), Klaus (Liam Aiken) und Sunny (Kara und Shelby Hoffman) ein phänomenales Vermögen, welches ihnen jedoch erst bei Erreichen der Volljährigkeit ausgehändigt werden darf. Bis dahin gilt es, einen adäquaten Adoptivhaushalt unter der näheren oder entfernteren Bekanntschaft zu finden. Graf Olaf (Jim Carrey) drängt sich auf, doch der hegt unschöne Hintergedanken.“ © www.kino.de

    Es ist ein Film, den man nicht richtig gut beschreiben kann. Er ist sehr fassettenreich und teilweise doch in seiner speziellen Art sehr tiefgründig. Eine Art Märchen oder sogar Fantasyfilm mit Bezügen zur Realität und völlig irdischen Problemen. Es werden vielen alltägliche Dinge aber auch Ängste aufgegriffen und in einer fantastischen Weise dargestellt. Durch eine Art Episoden-Charakter ist der Film die ganze Zeit über spannend und man freut sich auf die nächste. So skurril die einzelnen Personen sind um so schöner wird der Film. Die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen sehr gut und es macht richtig Spaß ihnen zuzuschauen. Selbst ein geprägter Jim Carrey zeigt hier sein komödiantisches Talent von einer anderen Seite, auch wenn diese doch sehr fremd wirkt. Die Nebendarsteller sind auch sehr gut und man sieht anhand der einzelnen Rollen, das sie wohl alle Spaß am Dreh hatten. Überraschend sind auch einige Gastrollen bekannter Hollywood Stars und wie sie sich in diesen Film integrieren. Inhaltlich ist der Film eigentlich sehr traurig und wirklich ein wenig brutal, doch durch seine feinfühlige und liebevolle Umsetzung wirkt es dennoch nicht erbarmungslos. Die Szenerie ist sehr gelungen und passt perfekt zum ganzen drum herum, sehr skurrile abstrakte Bauten bekommt man zu sehen mit ihren ganzen Details die einen überraschen. Zwischendurch werden einige groteske Inhalte gezeigt, doch das verstärkt um so mehr den letztendlich großen Eindruck am Ende. Leider hat man am Ende das Gefühl das dies nicht hätte alles sein dürfen, doch das ist der Beweis dafür das der Film richtig Lust auf mehr macht und man hoffen kann das es bald ähnliche Streifen geben wird.

    Sehr guter Film der für Märchen beziehungsweise Fantasyfans geiegnet ist. Im Kino wirken die imposanten Bilder bestimmt sehr gut, doch zu Hause kann man sich besser auf den Film einlassen und ihn genießen.  (22.01.2004)

    [http://www.imdb.com/title/tt0339291/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 5/5]
  • Thursday – Ein mörderischer Tag

    Thursday – Ein mörderischer Tag

    „Eines schlechten Tages wird Casey Well, glücklich verheirateter Jungarchitekt aus der Vorstadt von L.A., von seiner Vergangenheit eingeholt. Früher drehte Casey manch krummes Ding mit Kumpel Nick, und der steht jetzt mit einer Menge Problemen auf der Matte und bittet ihn um Hilfe. Das passiert am Montag. Bis Donnerstag haben unzählige mehr oder weniger Beteiligte das Zeitliche gesegnet, mehrere Kilo Marihuana und zwei Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Casey ist reich.“ © www.kino.de

    Es fängst alles eigentlich recht entspannt an und ziemlich witzig, doch wie sollte es anders sein, auf einmal herrscht das Chaos und die ersten Toten liegen in ihren Blutlachen. Jetzt gibt es einige zeitliche Sprünge und man ist Anfangs ein wenig desorientiert und findet sich schwer zu recht. Doch dann kommt ein Ruhepol und eine scheinbare heile Welt, man lehnt sich zurück und denkt sich, nun geht es entspannt weiter. Es ist der Anfang der Woche und der Architekt Casey gespielt von Thomas Jane beginnt seinen Tag mit dem alltäglichen Trott und es entsteht eine kleine Diskussion mit seiner Ehefrau Christine (Paula Marshall). Diese verlässt schließlich das gemeinsame Haus und widmet sich ihrer Karriere, doch nun fängt es richtig an. Nach dem Besuch eines alten Freundes namens Nick von Aaron Eckhart gespielt und einen Rückblick in Caseys dunkle Vergangenheit entsteht eine sehr witzige aber auch brutale Anreihung von Ereignissen, die aber in ihrer Kombination wiederum sympathisch erscheinen. Wie die einzelnen grotesken Ereignisse mit den Irrungen und Wirrungen der gesamten Geschichte verknüpft sind, erstaunt einen über weite Teile des Films, ab diesem Zeitpunkt. Es ist spannend und faszinierend, wie die einzelnen Charaktäre in ihren doch teilweisen kurzen aber sehr überzeugenden Szenen sind. Sei es Paulina Porizkova als die extrem “geile” Dallas oder auch Michael Jeter der als Dr. Jarvis sehr überzeugend einen spießigen Beamten präsentiert. Ebenfalls legt Glen Plummer als Ice wieder einmal eine sehr überzeugende, aber auch witzige Rolle ohne jegliche Kritik hin. Einziger Wermutstropfen des Ganzen ist der durchaus kurze und in meinen Augen schlechte Auftritt von Mickey Rourke als Kasarov. Irgendwie nimmt man ihn seine Rolle nicht 100%tig ab, sei es seine schauspielerische Leistung oder sein Auftreten, denn schon 1998 erkennt man sehr gut sein überflüssiges Lifting. Der Höhepunkt ist somit der Donnerstag, an dem fast alles eine Ende findet, doch ob es eine Happy End gibt, muss man selber rausfinden.

    Insgesamt ein sehr schöner verstrickter, actionreicher Streifen, der besonders Fans von Filmen wie The 51st State, Nicotina, Snatch und Konsorten gefallen sollte. Dementsprechend nichts für samte Gemüter die über Gewalt gepaart mit Komik nicht lachen können. (17.05.2007)

    [http://www.imdb.com/title/tt0124901/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 4/5]
  • Walk on Water – Übers Wasser wandeln

    Walk on Water – Übers Wasser wandeln

    „Um an Alfred Himmelman, einen üblen Nazi-Kriegsverbrecher, heran zu kommen, freundet sich der abgebrühte israelische Geheimdienstmann Eyal (Lior Louie Ashkenazi) mit dessen sympathischen, politisch korrekten Enkeln Axel und Pia an (Knut Berger und Caroline Peters). Das bringt ihn bald in ein persönliches und auch berufliches Dilemma – besonders, als der homosexuelle Axel ihm seine Zuneigung gesteht.“ © www.kino.de

    Es ist keine schöne Thematik doch um so genauer muss man aufpassen, wenn man diese verfilmt. Es gab schon einige mehr oder weniger gute Filme die versucht haben dieses Thema gut zu verfilmen, aber leider meist nur eine Seite gezeigt haben. In diesen Streifen wird eindrucksvoll gezeigt, das man alle Seiten integrieren kann und man auf fast alles eine Antwort erhält. Es ist erstaunlich wie im Laufe des Films die diversen Parteien zu einander finden und Konflikte bewältigen. Die Wandlungen der einzelnen Charaktere sind sehr gut und teils überraschend. Es existiert ein klarer und spannender Ablauf, der zu gleich doch ziemlich dramatisch in einer sehr zurück haltenden Weise ist. Dies ist aber genau das, was den Film so gut macht, die Ausgewogenheit der Thematik und ihrer Eckpunkte ist faszinierend. Wenn man sich auf den Film einlässt erkennt man evtl. Dinge, über die man bisher nicht nachgedacht hat. Er regt natürlich zum Nachdenken an, aber nicht auf eine extrem bewusste Weise, sondern lässt den Zuschauer wählen. Soll man sich auf die Gedankengänge einlassen oder schaut man sich ihn einfach so an. Die Szenerie des Films ist sehr gut dargestellt sie wirkt ein wenig dokumentarisch, verliert aber nicht den Bezug zum Film. Es werden viele bekannte Örtlichkeiten gezeigt, die man zumindest vom Namen her kennt und vielleicht sich nie richtig vorstellen konnte. Die Hauptstädte des Films werden in ihrer ganz normalen Natürlichkeit dargestellt und nicht verfälscht durch irgendeine Selektierung der Plätze. Auch die einzelnen Schauspieler wirken sehr natürlich soweit und man kauft ihnen eigentlich ihre Rolle gut ab, besonders die Hauptdarsteller haben ein großes Lob verdient. Sie wirken halt nicht wie üblich wie fremde Schauspieler, sondern schon fast wie die möglichen langjährigen Nachbarn.

    Anspruchsvoller, sehr guter Film den man sich in Ruhe und unbefangen anschauen sollte. Die Thematik ist vielleicht nicht für jeden was, dennoch sollte man sich grad deswegen den Film anschauen! (03.01.2006)

    [http://www.imdb.com/title/tt0352994/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 5/5]
  • The Ruins – Ruinen

    The Ruins – Ruinen

    Ich habe eine Nacht drüber geschlafen, bevor ich diesen Text nun schreibe, gestern Abend hätte ich wohl eine zu subjektive Meinung verfasst. Doch fangen wir einfach an, Ruinen lautet der Titel dieses Films und es spielt sich auch alles an und auf einer Ruine hauptsächlich ab, leider nicht in der Ruine – die Ruine, da es auch wirklich nur eine ist. Durch viele Filme in der Vergangenheit hat man ein sehr gutes Bild von Ruinen, speziell von südamerikanischen, seien es welche von den Mayas oder Azteken, somit war meine Erwartungshaltung sehr groß was die Umgebung des Films angeht. Und siehe da, man wird nicht enttäuscht, wirkt der Drehort sehr authentisch und strahlt wirklich den wahren Dschungel aus, wie man ihn sich diesen vorstellt. Die Gruppierung der Hauptdarsteller erfüllt zwar das typische Klischee, junge amerikanische Pärchen, doch das paßt sehr gut zu den kommunikativen Problemen mit den Einheimischen.

    Soweit so gut, der Name Ruinen lässt einen doch direkt ein paar Dinge durchgehen, die man schon früher gesehen hat oder damit in Verbindung setzt. Gruselige Gemäuer mit unendlich vielen Gängen, jede Menge tödliche Fallen um Grabräuber abzuschrecken oder was auch oft genug vorkommt, ein längst vergessenes Volk das abgeschnitten von der Außenwelt in altertümlicher Weise lebt und Fremden gegenüber nicht wirklich freundlich ist. Daraus könnten sich somit auch mörderische Kreaturen entwickeln, die einfach alles niedermetzeln was ihnen zu Nahe kommt und schon wäre der Bogen zu irgendwelchen Monstern, Launen der Natur oder sonstige Viecher geschlagen. Doch nicht so bei The Ruins, hier hat der Schrecken ein längst vergessenes Gesicht und zeigt wovor man sich noch fürchten sollte oder es einfach nur respektieren.

    Die zwischenmenschlichen Dramen die sich hier abspielen bis hin zum Kampf um Leben und Tod, sind erstaunlicher Weise ganz gut gemacht und versprühen schon eine gewisse Spannung. Nur funktionieren viele kleine Details und der eigentliche Schrecken der Ruinen nicht wirklich. Wirkt es doch teilweise ein wenig belustigend und nicht erschreckend, sehr Schade das dadurch die schauspielerische Leistung der Darsteller leidet und auch das Ganze das sich in der Umgebung der Ruinen abspielt, wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Das ganze erinnert an einen Filmklassiker aus Mitte der 80er Jahre, zumindest was den eigentlichen Schrecken angeht.

    Nun ja abschließend kann ich nur sagen, eigentlich gute Darsteller die authentisch wirken. Sehr schönes Ambiente das ebenfalls authentisch wirkt und auch eine guter Handlungsstrang ist vorhanden. Teilweise Nervenkitzel und durchaus relativ blutige Szenen, die nicht für jedermanns Geschmack sind, aber wie schon erwähnt das eigentliche Böse lässt alles ein wenig vermildert darstehen.

    [http://www.imdb.com/title/tt0963794/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 2/5]
  • The Day the Earth Stood Still – Der Tag, an dem die Erde stillstand

    The Day the Earth Stood Still – Der Tag, an dem die Erde stillstand

    (ich spare mir jegliche ausführungen zum thema remake)

    im jahre 1928 stohlen ausserirdische den körper von keanu reeves, um ihn 80 jahre später als racheengel namens klaatu (…öhm, armee der finsternis.. wie war das noch.. klaatu verata nektu..?) auf die erde zurückzusenden..

    was als effektvoll inszeniertes sciencefiction ereignis zu beginnen schien, verwandelte sich schnell in ein pottpourrie aus vielen unausgegorenen handlungsträngen, auf deren ausführung man vergebens hoffte..

    SPOILER

    wie war das, ein film ist dann gut, wenn man dessen handlung in einem satz verpacken kann. ich versuche es mal:

    eine armee von runden, erdähnlichen gasigen sphären wird auf die erde gesendet und aus dessen hauptsphäre in new york city entspringt ein ausserirdischer in einer geleeartigen hülle, auf den natürlich sofort seitens armee geschossen wurde, so dass die ausserirdfischen schonmal ziemlich sauer waren und das schon gleich zu beginn ihrer ankunft.. ein riesiger metallener manneskörper folgte aus der sphäre, eine art beschützer vom ominösen klaatu, der durch einen augenschlitz die arme angreift und dann konnte nur noch jennifer conelly eingreifen, eine wissenschaftlerin mit dem spezialgebiet biologie, indem sie keanu reeves zur flucht verhalf, weil sie erkannt hat, dass der erde irgendwas schreckliches blüht, was keanu wohl zu verhindern wüßte und ihr sohn war dann doch nicht so gut auf den keanu zu sprechen, denn sein vater war tot und er hätte den ausserirdischen natürlich sofort erschossen und so rief er im haus eines nobelpreisträgers (ein wirklich guter ansatz für einen guten handlungstrang, wurde jedoch im keim erstickt..) die armee an..(kathy bates fungierte als fiese verteidigungsministerin und allgemein fiese-möpp..) jedenfalls sollte die erde nun von den menschen gesäubert werden, weil diese eine unauslöschbare gefahr für den planeten darstellen, weil es schliesslich nur eine handvoll bewohnbare planeten im universum gibt und man diese schützen müsse, und da der mensch sich wohl niemals ändert, fängt klaatu schonmal an alle tiere der welt in sphären zu packen und diese nun für immer und ewig im weltall schweben zu lassen, bis schlussendlich der vom militär gefangene riesen-metall-mann anfängt, sich in einen riesigen biblischen schwarm aus klitzekleinen metall-mücken zu verwandeln, der über das land zieht und aaaaalles frisst, und zerbersten lässt…und dreimal darf man raten, was nun passiert.. natürlich erkennt klaatu seeehr schnell, dass man die armen menschen vielleicht leben lassen kann, weil so übel sind sie doch gar nicht, diese erkenntnis traf in wie ein blitzschlag ganz unverhofft als er die conelly und ihren sohnemann am grab des papas rotz und wasser heulen sah und so beschloß er, sich selbst in der biblischen metall-plage zu opfern, sich seinen weg durch sie hindurch zur sphäre zu bahnen, sie einmal anzutatschen und schwupps.. und so weiter und so fort..

    SPOILER

    ja. ich glaube mein bildgestaltungslehrer von damals meinte wohl mit einem satz einen etwas kürzeren.

    quod erat demonstrandum: kein guter film.

    ein film, der die ganze zeit den moralischen zeigefinger schwingt wie böse, böse, böse wir menschlein doch sind..und wie immer schlagen die ausserirdischen als erstes in den usa ein.. als ob sie’s verdient hätten.

    ein gutes haar kann ich dennoch finden, mir persönlich hat die rolle von keanu reeves als verstörter, emotionsloser ausserirdischer ziemlich gut gefallen.

    aber: das einzige, was den film hätte retten können, wäre die totale zerstörung der erde gewesen und eben nicht dieses klischeehafte: wir können uns ändern wenn wir nur wollten..

    die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit.

    [http://www.imdb.com/title/tt0970416/][rating: 2/5]
  • The Illusionist

    The Illusionist

    Kennt ihr das, ihr habt gerade einen Film gesehen und könnt euch nicht entscheiden ob ihr einfach aufsteht oder sitzen bleibt, zumindest wenn man im Kino wäre. So ist es mir Heute ergangen bei dem Mysterie Thriller The Illusionist von Neil Burger mit Jessica Biel, Edward Norton und Rufus Sewell. Da ich bekennender Edward Norton Fan bin und bisher ihm auch jede Rolle abgekauft habe, sogar die des Hulk, war ich sehr gespannt. Denn bisher habe ich ihn noch in keiner Rolle erlebt, die in der fernen Vergangenheit spielt und somit doch relativ fremd für unser einer ist.

    Auch hier wird das Stilmittel der Retrospektive angewandt und man steigt erstmal mittendrin ein und bekommt dann langsam erklärt wer der Illusionist ist und wie er bis zu diesem Zeitpunkt gekommen und sich entwickelt hat. Im Laufe dieses Teils erschien es mir teilweise ein wenig holprig und nicht wirklich im Gesamten schlüssig, so hatte ich das Gefühl zu viele Fragmente zu erhalten und mich nicht richtig auf die Story einlassen zu können. Gab es doch sehr viele Aspekte zu beachten und gleichzeitig eine Romanze zu verfolgen, die durch einen etwas unfreundlichen Charakter, wie so oft, gestört wurde.

    The Illusionist zeigt natürlich auch Illusionen, doch diese reihen sich nicht wirklich gut in die Geschichte ein. Werden aus anfänglichen schönen Illusionen die der Magie gleichen im Laufe der Zeit eher Beschwörungen und teilweise Rituale, die irritierend sind. Verschwindet letztendlich die ganze Magie dieser Illusionen und man ist ein wenig irritiert, was das eine mit dem anderem zu tun haben könnte. Was sehr schön ist, ist das Zusammenspiel von Edward Norton mit dem Chiefinspector, gespielt von Paul Giamatti. Diese Zwei führen schöne und interessante Dialoge und bringen teilweise den roten Faden in die Geschichte, an den man sich klammern kann um nicht völlig den Überblick zu verlieren. Obwohl zum Ende hin einige Rätsel aufgelöst werden und ein kleiner Aha-Effekt auftritt, bleiben dennoch viele Fragen offen und man ist damit nicht zufrieden.

    Der gesamte Film ist optisch ein wenig zu glatt, hätte ich mir doch rustikalere Umgebungen und grobere Details gewünscht um die Atmosphäre zu verstärken. Sehen die Schauspieler teilweise doch ziemlich sauber aus, schon fast zu sauber, obwohl das Szenario im 19. Jahrhundert spielt in der Armut und Reichtum sehr eng beieinander sind.

    Ein interessanter Film, der eigentlich eine schöne Geschichte hat, diese aber nicht ganz überzeugend umgesetzt wurde. Gute Schauspieler die einerseits befriedigend spielen, andererseits unter den Erwartungen sich verkaufen – mag jedoch auch am Drehbuch und nicht an der Qualität der jeweiligen Person liegen. Ein Film den man sich ruhig mal zu Hause auf der Couch ansehen kann, aber nicht muss.

    [http://www.imdb.com/title/tt0443543/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 3/5]
  • Surveillance – Unter Kontrolle

    Surveillance – Unter Kontrolle

    Bekannte Namen von Schauspielern und Regisseuren müssen nicht immer ein gutes Zeichen sein, besonders wenn Personen zusammen kommen, die auf den ersten Blick irgendwie nicht funktionieren können. Denn der Film Surveillance, in Deutschland als Unter Kontrolle erschienen, lässt bei der Kombination Julia Ormond, Bill Pullman, Jennifer Chambers Lynch und David Lynch einen doch relativ irritiert schauen. Doch gleichzeitig auch neugierig werden und seine Erwartung nicht all zu niedrig ansetzen.

    Surveillance ist eine Art moderner Roadmovie, der Elemente aus den klassischen Roadmovies und zeitgemäßer Kriminalistik mit einer Brise Wahnsinn anreichert. Die Story fängt mit einen Paukenschlag an und wird dann in einer Retrospektive gesplittet und nach und nach erläutert, wie es dazu kam. Es ist ziemlich spannend und gut erzählt wie die einzelnen Charaktere die Geschehnisse erlebt haben und welchen Teil sie dazu beitrugen. Man wird dazu verleitet einzelne Gruppierungen entweder zu hassen oder zu lieben. Im Laufe der Geschichte vermischt sich dies wieder oder wechselt völlig die Seiten. Viele lange Dialoge bauen eine schönen Spannungskurve auf, die dann abrupt unterbrochen wird mit den wahren Bildern der Erzählung. So erkennt man zum Ende hin langsam das gesamte Ausmaß und die Konsequenzen der Ereignisse und ist durchaus überrascht, auch wenn man zwischendurch glaubt es durchschaut zu haben.

    Die Gesamtanmutung dieses Films ist sehr schön, sind doch die Farben und Einstellungen sehr gut gelungen und niemals unübersichtlich. Zwischendurch kombiniert mit sehr speziellen Aufnahmen, die doch ein wenig zeigen, dass hier ein Lynch am Werk war, auch wenn es nicht direkt David Lynch, sondern seine Tochter Jennifer Lynch war. Die Einflüsse sind erkennbar, aber dennoch nicht so stark vorhanden, und dies tut diesem Film sehr gut. Es ist eine sehr schöne optische Komposition aus der typischen Roadmovie Optik und einen Hauch kunstvoller Momente kombiniert mit zeitgenössischem Kino Flair.

    Unter Kontrolle geht teilweise hart zur Sache, auch wenn es der geringere Teil des Films ist. Dennoch sollte man sich diesen Film nicht anschauen wenn man mit Gewalt und leicht sadistischen Neigungen in Filmen Probleme hat. Insgesamt ist es aber ein sehr sehenswerter und moderner Roadmovie, der es wert ist geschaut zu werden. Die Schauspieler Bill Pullman und Julia Ormond sind meiner Meinung nach über sich hinaus gewachsen und zeigen sich diesmal von einer völlig neuen Seite.

    [http://www.imdb.com/title/tt0409345/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 5/5]