Kurz notiert: Die ZDF heute Nachrichten treten seit dieser Woche mit einen neuen OnAir-Design auf, ausführliche und weitere Informationen zum Motion-Design gibt es im stefano picco blog.
Autor: Stand Bild
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Moordwijven
Moordwijven oder wie RTL es gestern Abend ausgestrahlt hat, Killer Babes. Nun gut diese Kombination lies eigentlich schreckliches erwarten und spätestens als ich die niederländischen Kennzeichen gesehen habe musste ich, leider, subjektiv an ein schlechtes Spektakel wie die Flodders denken – keine Frage, diese hatten damals einen gewissen Charme. Aber nun gut, sonst lief nicht wirklich was und ich war mal gespannt und gab Killer Babes eine Chance. Somit konnte ich eine etwas verworrene Geschichte verfolgen in der alle Klischees reicher, gut aussehender Ehefrauen zusammengetragen wurden und das auch noch sehr witzig und teilweise auch ein wenig böse inszeniert.
Ich war wirklich angenehm überrascht über den kompletten Film, denn Darstellung, Szenerie, Schnitt, Musik die Schauspieler und letztendlich die Geschichte war sehr unterhaltsam und wurde nie langweilig. Einige Kracher dazwischen in bester schwarzer Humor Manier, wie man es eigentlich nur aus England kennt, kombiniert mit hochglanz und aufgedrehten Farben wie bei CSI.
Es ergab sich halt der Effekt, das man nicht wirklich umschalten konnte, weil man auf den nächsten Klopper gewartet hat. Perfektion war es natürlich nicht aber es machte Spaß, speziell wenn man einen solchen Film per Zufall im Fernsehen entdeckt und sich überraschen lassen kann.
Leichte angenehme Kost, die eigentlich jeder mögen sollte der auf schwarze Komödien steht, das eine oder andere Klischee ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber insgesamt gute Unterhaltung.
[http://www.imdb.com/title/tt0948532/]
[rating: 4/5] -
Calender Girls
In einen kleinen englischen Dorf stirbt ein beliebter Bewohner, dessen Frau in einer Frauenorganisation Mitglied ist, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Jährlich wird um ein wenig Geld in die Kassen zu bringen ein Kalender herausgebracht, meistens mit architektonischen oder generell landschaftlichen Aufnahmen. Diesmal hat aber ein Teil der Ortsgruppe, die der Frauenorganisation WI untergeordnet ist, keine Lust auf das Übliche. Es soll endlich Geld in die Kassen kommen und das Krankenhaus in dem der Mann an Leukemie gestorben ist soll endlich unterstüzt werden. Somit beschlissen einige Damen (50+) einen Aktkalender zu machen, der den Verstorbenen gewidmet ist.
Am Anfang ist man den Film gegenüber sehr skeptisch eingestellt und kann sich kein richtiges Bild davon machen. Er wirkt schon fast ein wenig extrem langweilig, weil nur „Geschnatter“ anfangs ist und belanglose Dinge geschehen. Doch nach und nach wird man doch irgendwie interessierter und beschäftigt sich mit den einzelnen Charakteren die im Laufe des Films immer prägnanter werden. Es laufen nebenbei einige witzige kleine Geschichten die einen immer wieder zum schmunzeln bringen. Besonders gut ist die Tatsache, das man den Hauptdarstellerinnen ihre Art und Weise völlig abkauft. Die Idee zu den Aktkalender, der schwierige Weg sich dafür zu entscheiden und letztendlich die Umsetzung der Aktaufnahmen, die doch einiges an Überwindung kosten. Es macht Spass zu sehen wie sich halt die einzelnen Personen im Laufe des Films entwickeln und selbstbewusst werden und ihren grauen Alltag mal eine Abwechslung gönnen und zum Schluss durch ihre Reife eine sehr souveränes Selbstbewusstsein entwickeln und ihren Mann … ähm Frau stehen einzigster Wehrmutstropfen in meinen Augen, sind die Ausschweifungen nach Hollywood und das leider erst ganz zum Schluss aufgeklärt wird, das der Film auf einer wahren Geschichte beruht, doch das wird nur ganz kurz eingeblendet.
Netter guter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann, nix für Actionfans, eher was für Leute mit Lebenserfahrung und die auch mal über sich selbst lachen können. Denn nur so kann man die Komik in einigen Dialogen sehr gut nachempfinden ein Frauenfilm *g* den sich auch die Männer anschauen können. (22.01.2004)
[http://www.imdb.com/title/tt0337909/]
Bei Amazon kaufen [rating: 4/5] -
ZDF-Intendant erhält internationalen Emmy
Kurz notiert:
Bei der 37. Verleihung der International Emmy Awards am 23. November in New York wird ZDF-Intendant Markus Schächter mit dem Ehrenpreis, dem Emmy Directorate-Award für das weltweit angesehene „herausragende Qualitätsfernsehen“ des ZDF geehrt.
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9 Film Plakate
Im Affenheimtheater habe ich sehr schöne Plakate zur neuen Produktion von Tim Burton, nämlich 9 gefunden. Die Vorfreude auf den Film 9 steigt immer mehr an und ich schau mir auch regelmäßig den Trailer an. Ich hoffe nur das ich die Erwartungen nicht zu hoch schraube!
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Lasko – Die Faust Gottes
Ich versuche ja in der Regel relativ objektiv mir einen Film oder Serie anzuschauen, alles andere wäre unfair. Doch wenn ich mich schon im Vorfeld über die Trailer aufrege, neige ich dazu meine Objektivität ein wenig aus den Augen zu verlieren und das tut mir schrecklich leid. Doch manchmal geht es nicht anders und man wird dazu verdammt, mit extrem niedrigen Erwartungen sich etwas an zu schauen. So geschehen Heute mit der neuen RTL Produktion Lasko – Die Faust Gottes, nicht nur das der Zusatz „Die Faust Gottes“ in der Vorschau böses erahnen lies, sondern auch die kurzen Ausschnitte.
Heute bei der Ausstrahlung der siebenteiligen 1. Staffel von Lasko – Die Faust Gottes war es also soweit und ich habe mir das ganze Spektakel angeschaut. Aber ich will ja nicht die Subjektivität siegen lassen und somit fange ich mal mit den positiven Eindrücken an, die es nun doch noch gab. Die Szenerie, die Kameraführung, die Schnitte waren soweit gut gelungen und hätten einen guten Spannungsbogen oder Dialoge visuell sehr gut unterstützen können. Die Kampfszenen, die wohl Kernstück dieser neuen Serie werden, waren auch soweit sehr gut und vorzeigbar – bis auf einige doch extrem übertriebene Szenen. Soweit meine positiven Anmerkungen, doch zwei der wichtigsten Punkte, die Dialoge und die schauspielerische Leistung der heutigen Hauptdarsteller, waren nicht direkt unterirdisch, aber nicht das was man erwartet hätte. Oder sagen wir mal erhofft hätte, denn das Thema an sich kann doch sehr spannend werden, spätestens seit Filmen wie Der DaVinci Code, sind sakrale Filme und Serien wieder in und ein schönes Thema, wobei immer noch kein Streifen an Der Name der Rose rankommt!
Wie auch immer, der erste Eindruck der neuen RTL Serie Lasko – Die Faust Gottes, war eher schlecht als recht, katastrophale Dialoge, durchschnittliche schauspielerische Leistungen und ein wenig zuviel übertriebene Action, obwohl solide Kampfkunst ausreichen würde, die anscheinend in Perfektion beherrscht wurde.
[http://www.imdb.com/title/tt1305627/][rating: 2/5] -
RTL 2 mit neuem Konzept
Kurz notiert: Der Fernsehsender RTL 2 tritt ab kommenden Sonntag mit neuem Konzept und OnAir-Design auf, ebenfalls wurde das RTL 2 Logo überarbeitet, nähere Informationen gibt es im stefano picco blog.
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Trailer: 2012
Es gibt einen neuen Trailer zu Roland Emmerichs 2012 … ja wieder so ein Alles-kaputt-machen-Film … der weitere Einblicke in dieses „zeitgemäße“ Thema (spätestens seit HOME) erlaubt:
http://www.youtube.com/watch?v=0e5WNyJRXVc[http://www.imdb.com/title/tt1190080/][via]
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Abstimmung: Open-Air-Kino
Helft mit bei der Abstimmung des Open-Air-Kino Programms in Mönchengladbach im Warsteiner Hockeypark, denn nur der wahre Filmkenner sollte hier entscheiden! Helft mit bei der Qualitätssicherung eines guten Kinoprogramms und wählt mit!
Zur Auswahl stehen folgende Filme:
- Das Leben des Brian
[http://www.imdb.com/title/tt0079470/] - Pretty Woman
[http://www.imdb.com/title/tt0100405/] - Batman – The Dark Knight[http://www.imdb.com/title/tt0468569/]
- Keinohrhasen
[http://www.imdb.com/title/tt0960790/] - Mamma Mia! – der Film
[http://www.imdb.com/title/tt0795421/]
Geht einfach auf die Homepage des Radiosenders 90,1 und wählt dort euren persönlichen Favoriten rechts unter Stadtgespräch!
Vom 9. Juli bis 1. August findet im Warsteiner Hockeypark wieder Open-Air-Kino statt. Zum Auftakt lädt Radio 90,1 am 9. Juli Hörer zur Gratisvorstellung ein. Welchen Film Sie dann sehen können, entscheiden Sie mit. Auf der Startseite finden Sie unser Voting zu fünf Filmen.
- Das Leben des Brian
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Home – Das ist unsere Erde
Vor langer Zeit habe ich bereits einigen Arbeiten des Fotografen und Filmers Yann Arthus-Bertrand gesehen und war schon damals davon beeindruckt. Dann kam irgendwann ein Hinweis auf einen geplanten Film und in den letzten Wochen vermehrte sich die Information das besagter Film bereits fertiggestellt wurde und bald veröffentlicht wird. Um so schöner als ich mitbekam das diese Dokumentation sogar kostenlos zum Starttermin erhältlich sein sollte. Als ich dann auch noch erfuhr das der Film weltweit in 41 Sprachen quasi gleichzeitig im Kino, im Fernsehen und im Internet gezeigt wird, war mir klar der Film – Home – Das ist unsere Erde – ist ein Muss!
Und da ich in meiner Erwartung und Euphorie direkt möglichst viele damit verrückt machen musste, begab sich gestern Abend die Situation das ich mit einigen Kollegen im Büro, dem Sektor M, schön groß über Beamer diese Umweltdokumentation sehen konnte.
Die visuelle Erwartungshaltung war sehr hoch, inhaltlich konnte man nur erahnen was kommt und durch die bisherigen Ausschnitte sich ein gutes Bild machen. Doch das, was dort gezeigt wurde und von einen, meiner Meinung nach, sehr guten Sprecher dokumentiert, lies den einen oder anderen doch schon sehr nachdenklich und traurig werden. Obwohl es ein reiner Dokumentarfilm ist, kam man in die typische Situation von guten Spielfilm, man wurde in die Geschichte reingezogen und emotional gepackt. Zwischenzeitlich wurde überhaupt kein Geräusch, geschweige denn eine Diskussion geführt, es wurde einfach stillschweigend verfolgt, was uns dort geboten wurde.
Die unterschiedlichen Sequenzen, die Details die Farbenvielfalt der Aufnahmen waren wirklich sehr beeindruckend. Man sah Gebiete die man überhaupt nicht zuordnen konnte und zwar nicht geographisch, sondern einfach was es überhaupt ist. Viele dieser „Bilder“ wirkten wie abstruse Malereien und Muster die man noch nie gesehen hat oder jemals auf den Gedanken gekommen wäre das es sowas auf unseren Planeten gibt.
Durch diese fantastischen Bilder wurden zwischendurch auch chronologische Sprünge im Zeitraffer gezeigt und so konnte man mit Schrecken verfolgen, welchen Auswirkungen schon Heute und in den letzten Jahren die Erde ausgesetzt worden ist und sich ganz leicht ausmalen, was das für unsere Zukunft bedeuten kann.
Der Dokumentarfilm Home – Das ist unsere Erde ist eine sehr packende Produktion der letzten Jahre und hat eine gute Mischung aus Schönheit und knallharten Fakten. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere sollten sich diesen Film gleichermaßen anschauen, jeder wird für sich etwas aus diesem Film ziehen. Was er daraus macht, bleibt jedem selber überlassen, ich kann nur eine Aussage zitieren:
Es ist zu spät Pessimist zu sein.
Den Film kann man sich weiterhin kostenlos bei YouTube anschauen in HD.
[http://www.imdb.com/title/tt1014762/]
Bei Amazon kaufen [rating: 5/5] -
TV-Tipp: HOME – Das ist unsere Erde
Am kommenden Freitag, den 5. Juni sendet der Nachrichtensender n-tv exklusiv und als Deutschlandpremiere den Dokumentarfilm HOME – Das ist unsere Erde von Yann Arthus-Bertrand ab ca 21:00 Uhr auf n-tv.
Man darf gespannt sein, denn was man bisher von Yann Arthus-Bertrand gesehen hat waren durchweg spektakuläre und atemberaubende Fotografien und Filmaufnahmen unseres Planeten!
[http://www.imdb.com/title/tt1014762/]