Schlagwort: frauen

  • Moordwijven

    Moordwijven

    Moordwijven oder wie RTL es gestern Abend ausgestrahlt hat, Killer Babes. Nun gut diese Kombination lies eigentlich schreckliches erwarten und spätestens als ich die niederländischen Kennzeichen gesehen habe musste ich, leider, subjektiv an ein schlechtes Spektakel wie die Flodders denken – keine Frage, diese hatten damals einen gewissen Charme. Aber nun gut, sonst lief nicht wirklich was und ich war mal gespannt und gab Killer Babes eine Chance. Somit konnte ich eine etwas verworrene Geschichte verfolgen in der alle Klischees reicher, gut aussehender Ehefrauen zusammengetragen wurden und das auch noch sehr witzig und teilweise auch ein wenig böse inszeniert.

    Ich war wirklich angenehm überrascht über den kompletten Film, denn Darstellung, Szenerie, Schnitt, Musik die Schauspieler und letztendlich die Geschichte war sehr unterhaltsam und wurde nie langweilig. Einige Kracher dazwischen in bester schwarzer Humor Manier, wie man es eigentlich nur aus England kennt, kombiniert mit hochglanz und aufgedrehten Farben wie bei CSI.

    Es ergab sich halt der Effekt, das man nicht wirklich umschalten konnte, weil man auf den nächsten Klopper gewartet hat. Perfektion war es natürlich nicht aber es machte Spaß, speziell wenn man einen solchen Film per Zufall im Fernsehen entdeckt und sich überraschen lassen kann.

    Leichte angenehme Kost, die eigentlich jeder mögen sollte der auf schwarze Komödien steht, das eine oder andere Klischee ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber insgesamt gute Unterhaltung.

    [http://www.imdb.com/title/tt0948532/]
    [rating: 4/5]
  • Calender Girls

    Calender Girls

    In einen kleinen englischen Dorf stirbt ein beliebter Bewohner, dessen Frau in einer Frauenorganisation Mitglied ist, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Jährlich wird um ein wenig Geld in die Kassen zu bringen ein Kalender herausgebracht, meistens mit architektonischen oder generell landschaftlichen Aufnahmen. Diesmal hat aber ein Teil der Ortsgruppe, die der Frauenorganisation WI untergeordnet ist, keine Lust auf das Übliche. Es soll endlich Geld in die Kassen kommen und das Krankenhaus in dem der Mann an Leukemie gestorben ist soll endlich unterstüzt werden. Somit beschlissen einige Damen (50+) einen Aktkalender zu machen, der den Verstorbenen gewidmet ist.

    Am Anfang ist man den Film gegenüber sehr skeptisch eingestellt und kann sich kein richtiges Bild davon machen. Er wirkt schon fast ein wenig extrem langweilig, weil nur „Geschnatter“ anfangs ist und belanglose Dinge geschehen. Doch nach und nach wird man doch irgendwie interessierter und beschäftigt sich mit den einzelnen Charakteren die im Laufe des Films immer prägnanter werden. Es laufen nebenbei einige witzige kleine Geschichten die einen immer wieder zum schmunzeln bringen. Besonders gut ist die Tatsache, das man den Hauptdarstellerinnen ihre Art und Weise völlig abkauft. Die Idee zu den Aktkalender, der schwierige Weg sich dafür zu entscheiden und letztendlich die Umsetzung der Aktaufnahmen, die doch einiges an Überwindung kosten. Es macht Spass zu sehen wie sich halt die einzelnen Personen im Laufe des Films entwickeln und selbstbewusst werden und ihren grauen Alltag mal eine Abwechslung gönnen und zum Schluss durch ihre Reife eine sehr souveränes Selbstbewusstsein entwickeln und ihren Mann … ähm Frau stehen einzigster Wehrmutstropfen in meinen Augen, sind die Ausschweifungen nach Hollywood und das leider erst ganz zum Schluss aufgeklärt wird, das der Film auf einer wahren Geschichte beruht, doch das wird nur ganz kurz eingeblendet.

    Netter guter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann, nix für Actionfans, eher was für Leute mit Lebenserfahrung und die auch mal über sich selbst lachen können. Denn nur so kann man die Komik in einigen Dialogen sehr gut nachempfinden ein Frauenfilm *g* den sich auch die Männer anschauen können. (22.01.2004)

    [http://www.imdb.com/title/tt0337909/]
    Bei Amazon kaufen [rating: 4/5]